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Snarky Puppy
Nach über einem Jahrzehnt des unermüdlichen Tourens und Aufnehmens in beinahe kompletter Unbekanntheit, wurde das aus Texas stammende Quasi-Kollektiv plötzlich von der Presse und der Öffentlichkeit als eine der wichtigsten Figuren der Jazzwelt gefeiert. Aber wie die Namen der Kategorien für alle vier Grammy®-Auszeichnungen der Band andeuten (beste R&B-Performance 2014, bestes zeitgenössisches Instrumentalalbum 2016, 2017 und 2021), ist Snarky Puppy nicht gerade eine Jazzband. Es ist keine Fusion-Band und definitiv keine Jam-Band. Wahrscheinlich ist es am besten, den Rat von der New York Times zu befolgen, der in einer Online-Diskussion über die Gruppe geäußert wurde, "sie als das zu nehmen, was sie sind, anstatt sie für das zu beurteilen, was sie nicht sind".
Snarky Puppy ist eine Art Kollektiv mit bis zu 20 Mitgliedern in regelmäßiger Rotation. Im Kern repräsentiert die Band die Konvergenz von schwarzer und weißer amerikanischer Musikkultur mit verschiedenen Akzenten aus der ganzen Welt. Japan, Argentinien, Kanada und das Vereinigte Königreich sind alle in der Gruppe vertreten. Doch mehr noch als die kulturelle Vielfalt der einzelnen Musiker ist das bestimmende Merkmal der Musik von Snarky Puppy die Freude am gemeinsamen Musizieren und das ständige Streben nach kreativem Wachstum.
Am 30. September 2022 veröffentlichen Snarky Puppy ihr mit Spannung erwartetes 14. Album Empire Central. Der Sound ist groß und kühn, chillig und entspannt, verwurzelt in der heimischen Kultur und gleichzeitig nach außen gerichtet, nach vorne gerichtet. Mit 16 neuen Kompositionen blickt die Gruppe liebevoll auf ihren Ursprung zurück und vertraut auf die ausgefeilte Kraft, mit der ihre Mitglieder weiterhin den einzigartigen Snarky Puppy-Sound entwickeln.

Dreiviertelblut
Das vierte Studio-Album von Dreiviertelblut mit dem malerischen Titel „Plié“ erscheint am 02. Dezember 2022 mit elf neuen Songs, in klassischer Dreiviertelblut Manier. Die Text- und Soundkompositionen umfassen die ganze Spannbreite des menschliches Gefühlsspektrums. Die Stücke sind zudem geprägt von den beiden Corona-Jahren und thematisieren die neuen Erfahrungen, die wir als Gesellschaft in dieser Zeit machen mussten: Hehna ohne Kopf, Ast vom Baam, Lied vom unbekannten Soldaten, Irgendwann – sie spiegeln den Wahnsinn der Zeit, die Suche nach Verständnis genauso wie eine grundsätzliche Weigerung zu Verzweifeln.
Denn wo man sonst lieber wegschaut, schaut Dreiviertelblut mit schonungslosen Texten und stimmungsvoller Musik ganz genau hin. „Folklorefreie Volksmusik“, so bezeichnen Filmkomponist Gerd Baumann und Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn ihr Schaffen. Die beiden bringen seit ihrer ersten Begegnung zeitlos schöne Lieder auf die Welt. Die Texte streifen durch die Höhen und Tiefen des Seins, winden sich vom reinsten Glück zur schwärzesten Verzweiflung. Die Liebe zur Finsternis wird durch einen Hang zum kruden bayrischen Humor verstärkt. Wer Dreiviertelblut kennt, weiß, dass dem lachenden stets ein weinendes Auge folgt und umgekehrt.
Gerd Baumanns Kompositionen beflügeln Sebastian Horns krude Geschichten über Leben und Tod und das, was dazwischen liegt. Was als Ganzes dabei entsteht, könnte man am besten als “Phantastischer Realismus” bezeichnen, weit weg von Trachtentum, Stiernackigkeit und dem „Dahoam is dahoam“-Gefühl. Die ersten Dreiviertelblut-Stücke, die „Lieder vom Unterholz“, entstanden als Filmmusik. Sebastian Horn (Texte) und Gerd Baumann (Musik) schreiben neue „altbairische“ Lieder, die Volksmusik-Freunde – und -Feinde staunend und lauschend vereinten. Euphorische Zuschauer-Reaktionen waren der Auslöser, Dreiviertelblut auf die Bühne zu bringen.
